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ynthese aus Diversity-Ausbildung und klinischem Lernen während des gesamten MiK-Programms ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung von Kompetenzen für eine patientenorientierte Versorgung.in English, German Einleitung Diversitätsspezifische Unterschiede in Gesundheit, Krankheit und Zugang zum Gesundheitssystem sind mittlerweile gut untersucht. Um dieses Wissen innerhalb der medizinischen Berufsgruppen zu verbreitern, ist die Ausbildung der Medizinstudent*innen ein wichtiger Hebel. Ein Ansatzpunkt ist die Nutzung von Wahlfächern.Projektbeschreibung Ziel ist die vergleichende Darstellung der Ringvorlesungen zu Gender Medizin an den Medizinischen Universitäten Innsbruck und Wien.Ergebnisse Die Grundpfeiler der Lehrveranstaltung (semesterweise wechselnde Themen, verschiedene Vortragende zu einem vorab definierten, quer zu den Disziplinen liegenden Thema) sind ähnlich. Sowohl bei Zielgruppen und Vortragenden als auch bei der Frage der Anrechnung für Externe gibt es verschiedene Zugänge. Inhaltlich bearbeiten beide semesterweise wechselnde medizinische Fachgebiete mit dem Schwerpunkt auf geschlechtsspezifischen Fragestellungen. Sowohl die in Innsbruck vorliegende Evaluation durch Lehrende als auch das Feedback der Studierenden in Wien zeigen, dass die Ringvorlesungen die Auseinandersetzung mit dem Einfluss verschiedener Diversitätskategorien auf Gesundheit und Krankheit positiv beeinflussen.Diskussion Die Sicherstellung eines ‚roten-Fadens‘ in den unterschiedlichen Vorträgen einer zusammenhängenden Ringvorlesung ist mit einem erhöhten Planungs- und Organisationsaufwand verbunden. Dafür können in einer Ringvorlesung verschiedene Fachdisziplinen und ihre Perspektiven zu Wort kommen.Schlussfolgerung Die Ringvorlesungen sind eingebettet in Gesamtstrategien an den jeweiligen Universitäten. Gilteritinib in vivo Eine nachhaltige Integration von Gender Medizin als Querschnittsthema der Lehre ist jedoch nur gemeinsam mit anderen Maßnahmen erfolgsversprechend.in English, German Hintergrund Diversitätsaspekte spielen in der medizinischen Versorgung eine wichtige Rolle und werden vermehrt in medizinische Curricula in Europa und weltweit integriert. Forschung zur Sichtweise der Studierenden hinsichtlich der Relevanz und der Integration von Diversitätsaspekten wie geschlechter- und kultursensible Kompetenzen ist jedoch noch begrenzt. Methodik An der Charité – Universitätsmedizin Berlin wurden parallel ein Regel- und ein Modellstudiengang angeboten. Diversitätsperspektiven, insbesondere Geschlechteraspekte, wurden systematisch in den Modellstudiengang integriert. Im Jahr 2016 wurde ein Online- Fragebogen an alle Medizinstudierenden im letzten Studienjahr beider Studiengänge verschickt. Die Studierenden machten diversitätsbezogene Angaben (Geschlecht, Alter, Anzahl der Kinder, Migrationshintergrund, körperliche Beeinträchtigungen / Behinderung) und beurteilten die Relevanz von geschlechter- und kultursensiblen Kompetenzen und deren Integration in ihren Studiengang. Sie nt, dies war unabhängig vom Studiengang. Diese Beurteilungen liefern zusätzliche Evidenz, dass unsere systematische Vorgehensweise der curricularen Integration erfolgreich war.in English, German Diversität in medizinischer Ausbildung wird zunehmend zum Schwerpunkthema an medizinischen Hochschulen, sowohl in Kanada als auch weltweit. Teil dieser Entwicklung sind innovative Ansätze, die das Ziel haben, die Anzahl, den Komfort und letztendlich den Erfolg von Studenten aus Minderheiten zu verbessern. Auch Lehrpläne werden diesem Schwerpunkt angepasst, damit zukünftige Fachkräfte im Gesundheitswesen effektiver den Bedürfnissen einer diversen Patientenpopulation gerecht werden können. Medizinische Führung indessen hinkt diesem Fortschritt hinterher. Wissenschaftliche Forschung belegt, dass leitende Teams mit diversen Mitgliedern innovative Lösungen für komplexe Probleme finden, die besten Arbeitskräfte anstellen und beibehalten und über lange Zeiträume zutreffende Fürsorge für ihre entsprechende Gemeinschaft anbieten. In unserem internationalen Konferenz-Workshop haben wir uns einen Literaturüberblick über den derzeitigen Stand von Diversität in medizinischer Ausbildung und im Führungswebenötigt, um dieses Thema erfolgreich zu bearbeiten.in English, German Hintergrund Während der letzten Jahrzehnte wurde viel und kontrovers über die Notwendigkeit der Dissektionskurse in der Ausbildung angehender Humanmediziner*innen diskutiert. Aus unterschiedlichen Gründen wurden verschiedene Alternativen getestet. Die zum 01.04.2015 geänderte Gefahrenstoffeinstufung von Formaldehyd bewirkte an Universitäten teilweise den Ausschluss von schwangeren und stillenden Studentinnen aus den Präpariersälen. Die in Deutschland zum 01.01.2018 in Kraft getretene Neuregelung des Mutterschutzgesetzes schützt seitdem auch die studentischen Mütter vor nachteiliger Behandlung aufgrund von Schwangerschaft oder Stillen. Deswegen sollten die Universitäten den Studentinnen Ersatzmöglichkeiten anbieten.Projektbeschreibung Für schwangere und stillende Studentinnen hat sich der Fächerverbund Anatomie als Alternative zu den regulären Präparierkursen für Ersatzkurse mit Plastinaten anstelle von formaldehydfixierten Körpern von Körperspender*innen entschieden und entsprechende Konzepstellen für schwangere und stillende Studentinnen eine sehr gute Alternative zu den Dissektionskursen mit formaldehydfixierten Körpern dar.in English, German Ziel Dieses Positionspapier stützt sich auf Ergebnisse des Straight White College Men Project, einer qualitativen Studie, deren Teilnehmer heterosexuelle, weiße College-Männer an verschiedenen Hochschulen in den USA waren. Der Zweck des Gesamtprojekts bestand darin, zu untersuchen und zu verstehen, wie die Teilnehmer institutionelle und gesellschaftliche Diversitätsprobleme wahrnahmen; welche Vorstellung sie von ihren eigenen Privilegien haben; und wie sie ihre eigene Verantwortung zum sozialen Wandel ausgedrückt haben. So liefert dieses Papier Erkenntnisse aus Gesprächen über Rassismus mit weißen Männer und gibt Empfehlungen für die Ausbildung von Medizinern in den USA und in Europa.Methoden Nach gezielten Stichprobenverfahren unter Verwendung von Expertennominatoren wurden Daten in phänomenologischen Fokusgruppen an 10 US-amerikanischen 4-jährigen Universitäten gesammelt. Die Fokusgruppen umfassten 3 bis 8 Teilnehmer und dauerten 60 bis 90 Minuten. Die Analyse umfasste offene und axiale Kodierung, und zwei Themen gingen aus einer einzigen Frage hervor, die sich auf den potenziellen Widerspruch der Studenten gegenüber rassistischen Familien- oder Peer-Kommentaren konzentrierte.